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Specialty-Kaffee, auch bekannt als Spezialitätenkaffee, ist Kaffee von höchster Qualität, der nach strengen Standards bewertet wird. Die Specialty Coffee Association (SCA) vergibt diesen Titel nur an Bohnen, die auf einer Skala von 1–100 mindestens 80 Punkte erreichen. Dabei spielen Faktoren wie Aroma, Geschmack, Säure, Körper und Nachgeschmack eine entscheidende Rolle.

Bei Produkten wie Fleisch oder Milchprodukten achten wir schon lange auf die Herkunft. Das sollten wir auch bei Kaffee tun. Denn als das zweitmeist gehandelte Gut der Welt spielt es eine große Rolle, wie unser Kaffee angebaut und gehandelt wird. 

Specialty-Kaffee ist nachhaltiger – ökologisch und wirtschaftlich. Er schmeckt besser und unterstützt gleichzeitig die Bauern, die ihn mit so viel Hingabe anbauen. 

Anbau & Ernte: Specialty-Kaffee wird oft in höheren Lagen angebaut, da das kühlere Klima das Wachstum verlangsamt und komplexere Aromen entstehen lässt. Viele Produzenten setzen dabei auf schattenbasierten Anbau und Mischkultur, um die Biodiversität zu erhalten, die Schädlinge natürlich zu bekämpfen und die Bohnen vor direkter Sonneneinstrahlung zu schützen. Meist werden Arabica-Bohnen verwendet, da sie ein feineres Geschmacksprofil bieten.
Die besten Bohnen werden von Hand geerntet, um nur die reifen Kaffeekirschen zu sammeln. Da nicht alle Kirschen gleichzeitig reifen, werden sie in mehreren Durchgängen gepflückt.
N
ach der Ernte werden die Bohnen entweder gewaschen (wet process) oder sonnengetrocknet (natural process), um unterschiedliche Geschmacksprofile zu erzeugen.
Diese Methoden sorgen dafür, dass Specialty-Kaffee außergewöhnliche Qualität und Geschmacksvielfalt bietet.

Sorgfältige Verarbeitung & Lieferung: Vom Anbau über die Ernte bis zur Röstung wird auf höchste Qualität geachtet. Die gesamte Lieferkette muss auf höchste Sorgfalt und Qualität setzen. Diese Kaffees machen nur 5 % der weltweiten Produktion aus und ragen geschmacklich weit heraus.

Nachhaltigkeit & Fairness: Specialty-Kaffees werden fair gehandelt, um Kaffeebauern angemessen zu entlohnen.

Vielfältige Geschmacksprofile: Durch schonende Röstung kommen fruchtige, nussige oder schokoladige Noten besonders zur Geltung.

Der Begriff wurde erstmals **1974 von Erna Knutsen** geprägt, die als „Patin des Spezialitätenkaffees“ gilt. Seitdem hat sich Specialty-Kaffee zu einer Bewegung entwickelt, die Qualität und Handwerkskunst in den Mittelpunkt stellt.

Arabica-Kaffee (Coffea arabica) ist die weltweit am häufigsten angebaute Kaffeesorte und macht etwa 60–70 % der globalen Kaffeeproduktion aus. Er stammt ursprünglich aus Äthiopien und wird heute vor allem in Lateinamerika, Afrika und Asien angebaut.

Besondere Merkmale von Arabica-Kaffee

  • Geschmack: Arabica-Bohnen haben ein mildes, komplexes Aroma mit fruchtigen, nussigen oder schokoladigen Noten.

  • Koffeingehalt: Sie enthalten weniger Koffein als Robusta-Bohnen, was zu einem sanfteren Geschmack führt.

  • Anbauhöhe: Arabica wächst bevorzugt in Höhenlagen über 1.000 m, wo kühlere Temperaturen das Wachstum verlangsamen und die Aromen intensivieren.

  • Blattform & Bohnenform: Die Pflanze hat größere, ovale Blätter, und die Bohnen sind länglich mit einer geschwungenen Einkerbung.

Arabica-Kaffee gilt als hochwertiger als Robusta, da er ein feineres Geschmacksprofil bietet.

Mount Elgon ist ein beeindruckender, erloschener Vulkan an der Grenze zwischen Uganda und Kenia. Mit einer Höhe von 4.321 Metern gehört er zu den höchsten Bergen Ostafrikas. Sein Krater hat einen Durchmesser von etwa 12 Kilometern, was ihn zu einem der größten Vulkanmassive der Region macht.

Besondere Merkmale

  • Alter & Geologie: Mount Elgon ist der älteste Vulkan des Großen Afrikanischen Grabenbruchs und entstand vor etwa 24 Millionen Jahren.

  • Flora & Fauna: Der Berg beherbergt eine vielfältige Vegetation, darunter Bambuswälder, Heidekraut und alpine Moorlandschaften und eben Kaffeeplantagen. Zudem gibt es seltene Tierarten wie Colobus-Affen und Waldelefanten.

  • Nationalpark: Der Mount Elgon Nationalpark erstreckt sich über beide Länder und bietet spektakuläre Wanderwege sowie die berühmten Kitum-Höhlen, in denen Elefanten Salz aus den Felsen schürfen.


Mount Elgon war einst der höchste Berg Afrikas, doch durch Jahrtausende der Erosion wurde seine Höhe reduziert. Heute ist er ein beliebtes Ziel für Naturliebhaber und Abenteurer.

Die Kaffeebohnen kommen ausschließlich im Direct Trade zur Rösterei unseres Kooperationspartners. So ist sichergestellt, dass die unterstützten Kaffeebauern fair entlohnt werden und keine Zwischenhändler zwischen der Rösterei und ihnen stehen. Diese direkten Handelsbeziehungen ermöglichen es, die Qualität des Kaffees zu sichern und gleichzeitig die Lebensbedingungen der Bauern nachhaltig zu verbessern.

Durch den Wegfall von Zwischenhändlern profitieren sowohl die Bauern als auch wir, da wir direkt mit den Kooperativen zusammenarbeiten (über unsere Mikrokredite) und so die Qualität und Transparenz des gesamten Prozesses aufrechterhalten können. Unsere Partnerschaften basieren auf Vertrauen, Fairness und einem gemeinsamen Ziel: Hochwertiger Kaffee sowie faire Preise und faire Arbeitsbedingungen für alle Beteiligte.